Taschengeld ab der Grundschule

Der erste Schritt zur finanziellen Selbstständigkeit

Stell dir vor: Dein Kind geht voller Stolz mit dem ersten eigenen Geld zum Bäcker, überlegt kurz, entscheidet sich für ein Schokocroissant – und zahlt ganz allein. Dieser Moment ist nicht nur süß, sondern auch ein echtes Finanz-Training!

Taschengeld ab dem Grundschulalter ist ein perfekter Einstieg in die finanzielle Bildung für Kinder. Es geht nicht nur um Münzen und Scheine, sondern um Werte, Verantwortung und Weitblick. Als Eltern, die sich selbst mit Themen wie Geldanlage, Investments, Aktien oder Krypto für die Zukunft beschäftigen, wisst ihr: Früh übt sich!

Warum Taschengeld für Kinder wichtig ist

Kinder lernen durch Erleben. Wenn dein Kind regelmäßig Taschengeld bekommt, entsteht ein echter Bezug zu Geld:

  • Was ist Geld wert?

  • Wie lange muss ich sparen, um mir etwas Größeres leisten zu können?

  • Lohnt es sich, alles sofort auszugeben?

Diese Fragen sind der perfekte Einstieg in Finanzkompetenz für Kinder – ein Thema, das in der Schule leider viel zu kurz kommt.

Wie viel Taschengeld ist richtig?

Viele Eltern fragen sich: „Was ist die richtige Höhe?“ Die Antwort: Es kommt aufs Alter an. Die Taschengeld-Tabelle der Jugendämter empfiehlt etwa:

  • 1. Klasse: 1–2 Euro pro Woche

  • 2. Klasse: 2–3 Euro pro Woche

  • 3. Klasse: 3–4 Euro pro Woche

  • 4. Klasse: 4–5 Euro pro Woche

Wichtig: Regelmäßigkeit schlägt Höhe. Das Kind sollte sich auf das Geld verlassen können – wie auf ein kleines Einkommen. Dadurch entsteht ein Gefühl für Budgetplanung, Sparziele und Ausgabenverantwortung.

Taschengeld: Wöchentlich oder monatlich?

Für jüngere Kinder ist wöchentliches Taschengeld einfacher zu überblicken. Ab etwa 10 Jahren kann es auf einen monatlichen Rhythmus umgestellt werden. So lernen Kinder, mit einem größeren Betrag hauszuhalten – ideal als Vorbereitung für spätere Gehälter, Budgetplanung und Finanzmanagement im Alltag.

Wofür darf das Kind das Taschengeld ausgeben?

Das ist ganz euch überlassen. Viele Familien vereinbaren:

  • Kleine Leckereien? Ja.

  • Spielzeug? Sparen und dann selbst entscheiden.

  • Schulmaterialien? Bleiben elterliche Aufgabe.

Tipp: Lasst euer Kind auch mal “Fehlkäufe” machen. Nur durch Erfahrung lernt es den richtigen Umgang mit Geld.

Finanzerziehung in vermögenden Familien

Gerade in Familien, in denen Vermögensaufbau, Finanzplanung und Investments selbstverständlich sind, ist es wichtig, dass Kinder den Wert des Geldes verstehen – und nicht nur den Kontostand. Reichtum bedeutet nicht Verantwortungslosigkeit, sondern das Gegenteil: Wissen, Entscheidungen treffen, Prioritäten setzen.

Deshalb setzen immer mehr Eltern auf frühe Finanzerziehung:

  • Taschengeld

  • Sparziele

  • Spendenideen

  • Erste Gespräche über Sparen, Investieren und Zinsen

Fazit: Geld ist nicht nur zum Ausgeben da

Mit Taschengeld lernen Kinder mehr als nur Zahlen. Sie lernen Selbstständigkeit, Verantwortung und ein Gefühl für finanzielle Entscheidungen. Und sie lernen von dir – durch dein Vorbild.

Wenn du deinem Kind diese Welt frühzeitig öffnest, legst du den Grundstein für finanzielle Bildung, die ein Leben lang trägt. Und genau dabei hilft dir MONEYMAUS – dein interaktiver Geldkurs für Kinder (und Eltern), die mehr wollen als nur „Sparschwein und Glückskeks-Tipps“.

Taschengeld-Tabelle für Kinder

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